Franziska
Hose-Weidemann
Weißenborn-Lüderode.
„Zum Singen wird
man nicht
erkoren, das ist
dem Menschen
angeboren.
Geselligkeit und
frohe Stunden
sind mit dem
Chorgesang
verbunden." Was
braucht der
Mensch zum
Leben? Essen,
Trinken,
Kleidung, eine
Wohnung, das
kann doch nicht
alles sein?
Nein, der Mensch
braucht Musik!
Er braucht
Musik, damit er
der Melodie des
Lebens lauschen
kann. Zahlreiche
Chorleiter und
Chorsänger
sorgen mit ihrem
musikalischen
Engagement immer
wieder für
Freude am
gemeinsamen
Singen.
So auch
Franziska
Hose-Weidemann
(35),
verheiratet, 3
Söhne, die seit
2001 den
Kirchenchor „St.
Marien" in
Bischofferode
leitet. Dank
aktueller
Forschungsergebnisse
wissen wir, dass
sich beim
gemeinsamen
Singen im Chor
der Herzschlag
der Sänger
vereinheitlicht,
dass die Atmung
vertieft wird,
dass sich die
Laune messbar
hebt, dass wir
Demenz vorbeugen
und die
Gehirnhälften
optimal
miteinander
verknüpfen!
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Klaus
Burghardt &
Stefan Klapproth
Leinefelde-Worbis.
Je mehr
Mitsprache
Bürger und
Bürgerinnen
haben, desto
glücklicher sind
sie – das sagen
zumindest
wissenschaftliche
Untersuchungen.
Mitbestimmung
ist gelebte
Demokratie am
Arbeitsplatz und
hat sich über
viele Jahrzehnte
in Betrieben und
Unternehmen
bewährt. Die
wohl stärkste
und positivste
Auswirkung hat
das Helfen auf
unser
Selbstwertgefühl.
Denn wenn wir
jemandem helfen,
dann machen wir
die Erfahrung,
dass wir etwas
bewegen können.
Wir bekommen
Dankbarkeit und
Anerkennung,
wenn wir uns
in den Dienst
von jemand
anderem stellen.
Und wie schön es
ist, einen
echten Dank zu
hören, das weiß
sicher jeder aus
eigeneren
Erfahrung.
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Pfarrer
Karl-Josef
Wagenführ
Birkungen.
Unsere Oma hat
uns jeden Morgen
mit dem Satz
verabschiedet:
„Geh ohne Gebet
und gutes Wort
nie aus deinem
Hause fort. Du
weißt nicht, ob
du
wiederkehrst.“
Wie viel Wahres
in diesem Satz
steckt, müssen
leider viele
Menschen auf der
Welt täglich
erfahren. „Guten
Abend, Herr
Pfarrer, ich
habe bei Ihnen
Religionsunterricht
gehabt, aber Sie
wollte ich nie
in unserem Haus
begrüßen“ hörte
ich einen jungen
Mann sagen.
Wenn Karl-Josef Wagenführ, kath.
Pfarrer und
Polizeiseelsorger
(62) in seiner
Funktion als
Notfallseelsorger
an die Tür
klopft, ist er
ein ungebetener
Gast in jedem
Haus. „Immer,
wenn wir
klingeln, weiß
ich, wenn die
Tür aufgeht, ist
das Leben der
Menschen auf der
anderen Seite
der Tür kaputt.“
Dies gehört
wahrscheinlich
zu den
schwierigsten
Aufgaben der
Notfallseelsorge:
eine
Todesnachricht
zu überbringen.
Denn die
Überbringer
lösen mit ihrer
Mitteilung einen
unsagbaren
Schmerz aus und
erleben die
ersten
Reaktionen der
Seele.
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Lutz
Kaus-Hogen
Heiligenstadt/Lehrte.
„Ich bin, wie
ich bin, weil
ich anders nicht
sein kann.”
Dieser Titel,
gesungen in der
Show „Zauber der
Travestie“
brachte es auf
den Punkt – „ich
bin, wie ich
bin“. Was macht
die Faszination
aus, dass in
jedem Jahr 1000
Gäste die
Travestieshow im
Eichsfelder
Kulturhaus
besuchen und so
mancher aus dem
Publikum sagt
„ich bin schon
zum zehnten Mal
hier in
Heiligenstadt in
der Show und
habe schon
wieder eine
Karte für
2018.“?
Tatsächlich sind
beide
Veranstaltungen
im März des
nächsten Jahres
ebenfalls so gut
wie ausverkauft.
Lutz Kaus-Hogen
(50) alias
Fräulein Luise,
kann diese Frage
nicht
beantworten.
„Ich weiß nicht,
was der Zauber
ist, vielleicht
bietet unsere
Show eine gute
Möglichkeit, den
Alltag zu
vergessen, mal
abzuschalten und
sich nur zu
amüsieren.“
Lutz, der in
Stendal geboren
und in
Tangermünde
aufgewachsen
ist, lebt jetzt,
wenn er nicht
gerade auf Tour
ist, in Lehrte
bei Hannover.
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Dieter
Althaus
Heiligenstadt.
Auch wenn der
Name Hobellied
nicht immer
geläufig ist,
die Zeile „Das
Schicksal setzt
den Hobel an und
hobelt alles
gleich“ wurde zu
einem
geflügelten
Wort. Und genau
dieses kam mir
in den Sinn, als
ich mich mit
Dieter Althaus
(58),
verheiratet, 2
Töchter, 1
Enkel, zum Thema
„Wofür sich
Leben lohnt“
unterhalten
habe.
Wenn das
Schicksal den
Hobel ansetzt,
schaut es nicht
nach Rang und
Namen. Es hobelt
ohne Ansehen der
Person und es
ist ihm egal, ob
es um den Kaiser
von China oder
den Bettler am
Straßenrand
geht. Nun ist
Dieter Althaus
beides nicht,
aber als
Ministerpräsident
war er eine
bedeutende
Persönlichkeit
in Politik und
Gesellschaft.
Seine Vita liest
sich wie eine
große
Erfolgsgeschichte.
Bis heute ist er
der smarte,
jugendlich
wirkende Freund
mit Charisma,
Charme und
Ausstrahlung.
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Uwe Kaufhold
Beuren.
Glücklich.
So hört es sich
an, wenn Uwe
Kaufhold (50)
verheiratet, 2
Kinder, über
seine große
Liebe zu seiner
Frau Heike
spricht.
Gemeinsame
Kindergarten-
und Schulzeit,
gemeinsame
Jugenderlebnisse
und dennoch
mussten sie erst
20 Jahre alt
werden, bis bei
einem
Sommernachtsball
aus Freundschaft
Liebe wurde.
Heute
haben sie die
Silberne
Hochzeit schon
eine Weile
hinter sich, die
Kinder sind
groß, aber die
Sorgen nicht
kleiner.
Beruflich hatte
Uwe das heute
seltene Glück,
seit seiner
Ausbildung zum
Facharbeiter für
Nachrichtentechnik
1982, noch immer
bei seinem
ersten
Arbeitgeber
angestellt zu
sein.
Heute gehört Uwe
zu den weltweit
225.243
Mitarbeitern der
Telekom und hat
Kollegen in mehr
als 50 Ländern
der Welt. In
seiner Freizeit
war der
Sportverein von
Beuren seit
seiner Kindheit
seine Heimat.
Sein Vater hat
für den
Sportverein
gelebt und die
ganze Familie
hat mitgemacht.
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