Leinefelde-Worbis. Pflegefamilien sind besondere Lebensorte. Kinder und Jugendliche erfahren hier Zuwendung. Sie werden gefördert, erleben Vertrauen und verlässliche Beziehungen. Pflegeeltern unterstützen Kinder mit einer schwierigen Lebensgeschichte.
Sie stehen den Kindern bei der Bewältigung der erlebten familiären Krisen zur Seite, geben ihnen eine neue Orientierung und unterstützen sie beim Heranwachsen.
Annegret (57) und Joachim (63) Grünberg hatten beide Anfang der 90ger Jahre ein Familienleben hinter sich, lebten getrennt von ihren Partnern und waren auf der Suche nach einer neuen Liebe.> mehr
Greifswald/Birkungen. Daniel Hunold (31), aus Birkungen, hat ein ganz besonderes Verhältnis zum Lernen. Wissen erwerben, Wissen vermitteln und dabei noch Spaß haben ist für ihn das Größte. Nach dem Abitur, das er am Leinefelder Gymnasium abgelegt hat, studierte er Betriebswirtschaft (BWL) und Interkulturelles Management an der Uni Jena mit dem Abschluss Diplom.
Zwischendurch studierte er 1 Jahr an der University of Newcastle Upon Tyne und machte ein Praktikum bei der Außenhandelskammer Norwegen im Bereich Marketing in Oslo. „Meine Aufgabe bestand darin, deutsche Handwerker zu vermitteln. > mehr
Bernterode/Worbis. Setze nie ein Fragezeichen hinter Dinge, hinter die das Schicksal schon lange einen Punkt gemacht hat. Manchmal geschehen Dinge im Leben, bei denen man sich immer wieder die Frage stellt, warum? Wie oft sind wir in Situationen, in denen wir am Leben zweifeln.
Gerade in solchen Momenten ist es gut, wenn wir auf Menschen treffen, die uns
mit ihrer Stärke Mut machen. Helene Diele (67), von allen Leni genannt, ist eine Frau, die so manchen Punkt, den das Schicksal gemacht hat, verkraften musste und gern hinterfragt hätte. Als sie vor 48 Jahren ihren Heribert heiratete, war die Welt noch in Ordnung. Pläne, Träume und Wünsche hatten beide für das gemeinsame Leben. > mehr
Andrea Jürgens
Deutschland, Silvesterabend 1977. Die zehnjährige Andrea Jürgens singt zum ersten Mal im Fernsehen das Scheidungslied „Und dabei liebe ich euch beide“. Ihr Song schlägt ein wie eine Bombe: Innerhalb weniger Wochen ist er die Nummer eins fast aller Hitparaden des Landes – und die kleine Andrea plötzlich ein Kinderstar.
Sie konnte die Aufregung über das Lied damals noch nicht verstehen.
Für viele Kinder in einer Scheidungs- oder Trennungssituation war sie die kleine Botschafterin ihrer Wünsche. Wenn Eltern sich trennen, geht für Kinder ihre bisherige Welt in die Brüche.
Breitenholz. Andrea Mai (64), Ehefrau, Mutter und Oma von 3 Enkeln hatte schon früh genaue Vorstellungen von der Zukunft. Für sie war seit Kindesbeinen klar, dass sie Kindergärtnerin werden, und einen Prinzen heiraten wird.
Mit der Kindergärtnerin, das hat geklappt, aber wie jeder weiß, nicht alle Wünsche gehen in Erfüllung. Doch glaube ich, auch wenn in den Adern des Ehemannes kein blaues Blut fließt, wird er für sie sicher ihr Prinz sein.
Andrea Mai erlernte den Beruf einer Kinderpflegerin und arbeitete bis zur Wende in einer Kinderkrippe in Leinefelde. > mehr
Worbis. Was soll ich werden? Diese große Frage beschäftigt neben den Jugendlichen, um die es geht, auch die Eltern. Sie haben sie aufwachsen
gesehen, ihre Entwicklung verfolgt und gefördert, Talente und Persönlichkeit durch alle Phasen der Kindheit und Jugend hindurch beobachtet und erlebt- und darin sich selbst oftmals wiedererkannt.
Die Vorstellungen, was aus dem Kind einmal werden könnte, wachsen auf dieser Grundlage mit den Kindern. Wenn Eltern Berufswünsche für ihre Kinder haben, so hat das sicher auch immer etwas mit ihnen selbst zu tun. Sie wünschen sich, dass ihre Kinder es zu etwas bringen, etwas Besseres werden sollen. > mehr