Neuer Vorstand

Unser Lebenshilfe-Verein hat gewählt

„Gleichberechtigung und Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung – das sind die Ziele der Lebenshilfe.“
Die Lebenshilfe

Anfang September 2021 wurde im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung unseres Lebenshilfe-Vereins ein neuer Vorstand gewählt. „Wir sind ein junger Vorstand und freuen uns sehr, dass wir frischen Wind in den Verein bringen dürfen und stellen uns gerne der Verantwortung“, so die Stimmen des neuen Führungsgremiums

Es ist ein weit aufgestellter Personenkreis, von der Vorstandsvorsitzenden Martina Rehbein als Selbstvertreterin, über ihren Stellvertreter, dem ehemaligen Zivildienstleistenden Tobias Kittke, dem Schatzmeister Kilian Konradi, dessen Mutter bei der Lebenshilfe arbeitet, bis hin zum Bürgermeister der Gemeinde Breitenworbis Cornelius Fütterer, sowie Alexandra Althaus, deren Sohn das Down-Syndrom hat.

Ebenfalls arbeitet der Vorstand durch die Selbstvertretung stark mit der Bundesvereinigung der Lebenshilfe zusammen. Jeder von uns hat seine Gründe mitgebracht, um im Vorstand aktiv zu sein. Als ehrenamtliches Aufsichtsgremium sind wir das Kontrollorgan unseres Vereins.

Besonders am Herzen liegt uns hierbei die enge und offene Zusammenarbeit mit allen Beschäftigten und Angestellten der Lebenshilfe Leinefelde-Worbis e.V., und den Angestellten der beiden gemeinnützigen GmbH‘s– ganz nach dem Motto: „Gemeinsam Wir!“

Als neuer Vorstand der Lebenshilfe Leinefelde-Worbis e.V. stehen wir für eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Eichsfeld. Neben der Teilhabe und Selbstvertretung ist Inklusion ein zentrales Element unserer Arbeit. Wir wollen, wie es die UN-Behindertenrechtskonvention fordert, eine inklusive Gesellschaft, in der jeder nach seinen Möglichkeiten, nicht nur Teil haben kann, sondern sie auch mitgestalten darf. Denn Inklusion ist ein Menschenrecht! (Aktion Mensch)

Diese leben wir bereits schon heute in unseren Kindergärten „Pusteblume“ und „Schwalbennest“. In diesen werden Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam betreut. Sie spielen zusammen, lernen voneinander und man merkt sehr schnell, dass es für die Kinder dort normal ist, verschieden zu sein.

„Die Lebenshilfe setzt sich für die gesellschaftliche Anerkennung von Menschen mit Behinderung ein. Ziel ist es zu verdeutlichen, dass Behinderung ein Ausdruck der Vielgestaltigkeit menschlichen Lebens ist.“
Lebenshilfe Thüringen

Das wird bei der Lebenshilfe Leinefelde-Worbis in den unterschiedlichen Bereichen von Bildung, Wohnen, Arbeiten bis zu und den Offenen Hilfen gelebt. Wir wollen Menschen mit einer Behinderung und deren Familien helfen und unterstützen, z.B. durch den Familienentlastenden Dienst (FED). Unser Ziel ist es, Menschen mit einer Behinderung das nötige Vertrauen zu geben, im Rahmen ihrer Möglichkeiten selbstbestimmt ihr Leben zu gestalten. Zum Beispiel: Wie und wo sie leben möchten? Wie sie arbeiten wollen und was sie in ihrer Freizeit machen? Darin unterstützen wir sie mit den unterschiedlichen Wohn- und Arbeitsformen, von unserer Tom-Mutters-Wohnstätte bis zum Ambulant Betreuten Wohnen (ABW) und von der Werkstatt bis zum Förderbereich. Im Bereich Bildung setzen wir uns mit der Tabaluga Förderschule dafür ein, dass Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung nach ihren individuellen Möglichkeiten unterrichtet und betreut werden.

Wir freuen uns sehr, auf die vielfältige Arbeit im Vorstand der Lebenshilfe Leinefelde-Worbis!

Der Vorstand
Leinefelde- Worbis, 21.10.2021